Ich stand vor der gleichen Frage und habe mich für das Bonntec Student entschieden. Diese Entscheidung war richtig, weil der Kreuztisch und der Kondensor mit Höhenverstellung zu leichteren und besseren Ergebnissen führen.
Nach der von mir benutzen Formel erreicht man mit dem Objektiv 40/0,65 bei normaler Beleuchtung (500nm) eine Auflösung von 500nm/0,65= 770nm. Die technisch mögliche Grenze liegt bei einem Objektiv100x/1,30 bei 500nm/1,3=385nm. Sie können mit einem Licht kürzerer Wellenlänge (blau) sicher noch etwas herausholen, aber dann geht die Farbigkeit verloren.
Der Wassertropfen kann leicht ergänzt werden, wenn Sie den Bewuchs von Steinen abschaben, die unter der Wasseroberfläche liegen. Stehende Gewässer haben eine Vorteil. Sie können auch anfangen, botanische Präparate herzustellen. Dazu nimmt man weiche Stengel und schneidet diese mit einer Rasierklinge durch. Da entstehen dann dünne Scheiben, je dünner je besser und diese müssen dann zu einem Dauerpräparat gemacht werden.
Wenn Sie sich die Zeit nehmen, sollten Sie einmal die Mikrofibel von Klasu Henkel lesen, daneben gibt es noch tolle Beiträge auf der Mikroskopseite der Berliner Mikroskopischen Vereinigung. Die optimale Mikroskopieseite ist die Mikroskopie.de, auch wenn Sie sich da am Anfang als Anfänger verloren fühlen, mittelfristig ist das eine Fundgrube. Ich bin noch meilenweit davon entfernt mich dort aktiv zu beteiligen, aber das ist mein Ziel.
Mein Rat, nehmen Sie das Bonntec Student, es ist den Mehrpreis wert,
Hans Georg Esser