Das Stativ besteht aus einer senkrechten und einer waagerechten Säule. Die grobe Höhenanpassung macht man mit einer Klemme. Zur genauen Einstellung gibt es einen Trieb.
Leider funktioniert es in der Praxis nicht gut.
Wenn ich den Trieb auch nur anfasse, beginnt das Stativ zu schwingen, ein präzises Scharfstellen wird fast unmöglich, es sind immer mehrere Anläufe notwendig, dies kostet Zeit und Nerven. Die maximale Vergrößerung, die man mit dieser Methode einstellen kann, liegt bei ca. 20fach, das Mikroskop kann 80fach, ich verschenke Auslösung.
Auf den ersten Blick ist die Ausführung stabil genug, liegt es vielleicht daran, dass die Ausführung mit einem einzigen Rundmaterial nicht ausreicht?
Es gibt noch zwei weitere Probleme, auf die ich nicht vorher nicht geachtet habe.
Wenn man die Klemmschraube löst um den Ausleger gegen die Säule zu verschieben, dann ist es unvermeidlich, dass dieser sich beim Verstellen etwas zur Seite dreht. Man müßte eine genaue Führung haben. Irgendeine Idee, wie man diese Führung nachträglich realisieren kann?
Das Stativ zeigt ein Eigenleben, es reagiert sehr stark auf äußere Einflüsse, z.B. Erschütterungen aus der Umgebnung. Es dauert immer eine gefühlte Ewigkeit, bis die Schwingungen abgeklungen sind. Würde eine Granitplatte helfen?
Franz Heilmann