Kleine Chipgrößen sind grundsätzlich Mist. Ich wäre immer versucht, Pixelgrößen ab 6x6 Mykrometer zu verbauen. Ideal wäre ein Format, bei dem man auf eine Anpassungsoptik verzichten kann, beziehungsweise bei dem diese einfacher ausgeführt würde. Wir wären dann bei Bilddiagonalen ab 18 mm. Ein solcher Chip dürfte dann ruhig in CMOS-Technologie gefertigt werden, analog zu den hervorragenden Sensoren, die von den großen DSLR-Produzenten benutzt werden.
Ein gedachter Chip mit der Kantenlänge 12x8 mm böte Platz für 2000x1330 Pixel. Die Ausführung wäre rauscharm. Wie man den Datenblättern der Kameras entnehmen kann, erhält man genügend Dynamik.
Eine zweite, Highend-Variante könnte man sich dann für 25er Sehfelder denken. 15x10 mm Chipfläche und 2500x1660 Pixel. Hier kämen nur ausgesuchte, sehr fehlerarme Chips zum Einsatz. 12-14 Bit Dynamik sollten keine Schwierigkeiten bereiten und mit intelligenter Elektronik sollte man auch die meisten Anwenderwünsche erfüllen können.
Sonderlösungen für Wellenlängen unter-/oberhalb des sichtbaren Lichtes wären ebenfalls denkbar.
Leider verharren unsere europäischen Hersteller bei 2/3" Formaten und wundern sich dann in ein paar Jahren, wenn aus China die ersten Produkte kommen, die wir dann nachäffen müssen.
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass ein Verantwortlicher einmal mitliest:
Die Kameras werden kommen und Ihr verschlaft es mal wieder.
Fotoamateur