Wir hatten ein ähnliches Problem und das neue Discovery war noch nicht ausgeliefert, weil irgendeine Komponente nicht lieferbar war. Wir haben dann von Firma Jülich zum Trost einen Adapter bekommen, paßgenau in den Okularstutzen mit einer zentralen Bohrung für den Schwanenhalslichtleiter. Auf diese etwas unorthodoxe Weise bekamen wir quasi koaxiles Licht durch das eine Objektiv und konnten auf diese Weise in die Bohrungen leuchten.
Die Methode ist nicht perfekt, weil die Beleuchtung nicht ganz homogen ist und weil man natürlich nur mit einem Auge bzw. der Kamera scharfstellen kann. Aber zur Not geht das auch ganz gut.
Heute erledigt diese und ähnliche Aufgaben das Zeiss Discovery mit koaxialer Auflicht-Hellfeldbeleuchtung. Aber das Discovery liefert zwar Auflösung bis zum Abwinken, kostet aber Arbeitsabstand, ich bin deshaalb nicht sicher, ob das die Lösung für Sie wäre.
Lassen sie sich einmal die koaxiale Auflichtbeleuchtung für Arme erklären.
Bernd Sommerfeld