Dann fangen wir einfach mal an.
Erster Schritt, klären, wie hoch die Auflösung sein muß. Wenn 10µm ausreichen, dann schafft man die 7x10 mm mit dem Stereomikroskop auf einem Bild.
Beleuchtung so einstellen, das die Löcher einen optimalen Kontrast bilden. Ich vermute mal, schräge Beleuchtung mit Schwanenhalslichtleiter könnte klappen, sonst muß man testen.
Bild machen, Software auswählen.
Fall a. man interessiert sich nur für die Flächenanteile, dann sollte die Software das auswerfen, vorausgesetzt, die Löcher wurden kontrastreich, ich denke dunkler, dargestellt.
Fall b. man will auch die Größe der Löcher bestimmen. Das geht auf jeden Fall interaktiv und wenn es keine Verdindungen zwischen den einzelnen Löchern gibt sollte es auch automatisch zu machen sein.
Wenn meine Annahmen stimmen, dann würde mich jetzt noch interessieren, wofür man diese Informationen braucht. Lunkerstellen nach einem Giessprozess, Löcher durch Ausgasen?
Was halten Sie von meinem Lösungsansatz?
Ich setze zwar Bonntec Imaging ein, aber in der abgespeckten version für Heilpraktiker. Da gibt es nur interaktives Messen, keine Automatikfunktionen, sodaß ich nicht abschätzen kann, ob das Bonntec für diesen Zweck ausreicht. Wenn nicht, muß man zu AxioVision greifen, damit sollte es auf jeden Fall möglich sein.
Daniel Pfau