Schwierig zu sagen, wir müßten einmal eine Probe sehen und unter einige Mikroskope legen.
Stark reflektierende Oberflächen im Auflichtmikroskop sind schwierig, man sieht eigentlich nur sein eigenes Licht.
Bei kleineren Vergrößerungen kann eine Schrägbeleuchtung eingesetzt werden. Dabei werden nur die Lichtanteile in der Optik sichbar, die von Strukturen auf der Oberfläche abgelenkt werden.
Deutlich besser ist ein Stereomikroskop mit Dunkelfeldauflicht. Hier treten die Oberflächenstrukturen sehr plastig, kontrastreich und maßstabsgerecht heraus. Für das Auge ist diese Art der Beleuchtung optimal,
Es gibt Fälle, wo es zusätzlich notwendig ist, mit zusätzlichem Durchlicht herumzuspielen. Auch dies kann bei Bedarf als Dunkelfelddurchlicht eingesetzt werden.
Soweit zur Theorie, besser wäre in jedem Fall eine Probe.
Werner Jülich