Ich habe mir vor ein paar Jahren ein Bonntec Universal gekauft, das ist ein einfaches Stereomikroskop mit Auflichtbeleuchtung. Damit sehe ich mir oft Flechten, Moose und Pilze an, aber in der Hauptsache benutze ich es, um meine botanischen Präparate auf dem Objektträger zu plazieren und die ganzen Handgriffe die dazu notwendig sind zu beobachten. Das kann man nämlich ohne Vergrößerung nicht so gut.
Als Mikroskop habe ich mir dann ein gebrauchtes Hund Wilozyt gekauft, mit Händler-Garantie durch Herrn Jülich.
Beide Anschaffungen habe ich nicht bereut, was nicht bedeutet, dass ich nicht irgendwann mehr Leistung und mehr Möglichkeiten haben möchte. Inzwischen gehöre ich nämlich zu einer Gruppe, die ein kleines, renaturiertes Gewässer auf Artenvielfalt und Lebensfähigkeit untersucht. Dazu muß ich eine Kamera anschliessen können und das kann ich bei meinem Wilozyt nur behelfsmäßig, der Fotoausgang fehlt.
Ich finde es aber prinzipiell nicht falsch, erst einmal kleiner anzufangen um dann zu entscheiden, ob man an der Mikroskopie dranbleibt oder ob die Geräte im Keller landen.
Also: zuerst das Stereomikroskop
Bruno Reimann