Wir nutzen ebenfalls ein Einsteigermikroskop zu Untersuchungen im privaten Refugium. Kleine undurchsichtige Teilchen kann man aber auch damit im Auflicht untersuchen. Man plaziert eine kleine Tischlampe so, daß das Untersuchungsobjekt seitlich von oben beleuchtet wird. Mit 40facher Verrgößerung sieht man dann zum Beispiel die unteren Blattöffungen des Figus oder die Fühler eines toten Insektes.
Bisher haben wir im Durchlicht ausschließlich Flüssigkeiten untersucht. Bei Wasseruntersuchungen benötigen wir dann meistens das Objektiv mit 10 facher Vergrößerung. Die Einzeller sind gut zu sehen, allerdings flüchten die meisten das Licht. Mit dem 40er Objektiv sind die Tierchen häufig nicht scharf abgebildet. Dies liegt wohl daran, daß die Wasserschicht ihnen eine Bewegungin vertikaler Richtung erlaubt. Aber bei dieser Vergrößerung bedeutet jede vertikale Bewegung sofort Unschärfe. Ein halbtransparentes Pantoffeltierchen zusätzlich noch unscharf abgebildet, dann sollte man lieber das 10er Objektiv nehmen.
Wie Herr Böhm, denke ich aber auch, die F1-Variante wäre sicher besser gewesen, für uns aber nicht notwendig.
Eine negative Erfahrung habe ich mit den Deckgläsern gemacht. Sie sind scharf und brechen sehr leicht. also Vorsicht.
Arno Hauser