Hier gibt es eine Neubearbeitung des im April 2004 aus Einzelbildern mit jeweils 8 Bit Grautiefe (256 Abstufungen) zusammengefügten Mondmosaiks:
www.astro-vr.de/mosaik_7908.htm (1066 KB)
In der Neufassung habe ich nun jeweils etwa 500 Einzelbilder aus den auf DVD archivierten Originalvideos mit Hilfe von Registax v4 aufsummiert (gestackt) und zum Zwecke der Weiterverarbeitung mit Fitswork 3.49 zunächst im 16-Bit FIT-Format abgespeichert. Fitswork benutzt intern ein 32-Bit Gleitkommaformat und kann somit die Behandlung der in Registax erzeugten Summenbilder mit einem Grauwerteumfang von der Größenordnung 100.000 ohne formatbedingte Einschränkungen bewältigen.
Aufgrund des gegenüber den Primarbildern enorm gesteigerten Grauwerteumfangs können nun die Lichtverhältnisse auf der gesamten beleuchteten Mondoberfläche in einer Weise dargestellt werden, die dem visuellen Eindruck am Okular relativ nahe kommt. Dies war das eigentliche Ziel meiner Arbeit.
Durch die Aufsummierung der Bilder konnte gleichzeitig auch eine erhebliche Herabminderung des Bildrauschens und damit ein entsprechender Gewinn an Detailreichtum der Abbildung erzielt werden.
Wie aus dem folgenden Bildbeispiel erkennbar wird, lassen sich in dem erweiterten Datenformat beliebige Ausschnitte des Mondmosaiks durch lokale Kontraststeigerung noch in erheblichem Umfang herausarbeiten:
www.astro-vr.de/clavius_7910.htm
Nach der Bearbeitung in Fitswork wurden die Bilddateien von dort aus im 8-Bit BMP- bzw. JPG-Format abgespeichert, um sie auf dem PC-Bildschirm abzubilden.
Der zur Neubearbeitung des Mosaiks eingesetzte Arbeitsaufwand war nicht gering, aber immerhin ist die verwendete Software kostenlos zu haben und aufgrund ihres hervorragendem Nutzens sehr zu empfehlen.
Jan Fremerey