Ich hatte mal ein Questar gleicher Größe für astronomischen Einsatz. Dieses Instrument wurde hochgelobt, vielleicht auch, weil es damals keinen anderen Anbieter von Compactteleskopen gab. Ich habe mit dem Aufkommen des Celestron C5 auf dieses gewechselt und diesen Wechsel nie bereut.
Questar ist es gelungen, ein Image aufzubauen, daß zumindest bei meinem Teleskop nicht gerechtfertigt war. Weder war die Verarbeitung besser als beim C5, noch war die optische Leistung und die mechanische Präzision so, wie es die schwärmerischen Erzählungen erwarten liessen. Damals war ein Questar, pubertär gesprochen, Kult. Die Leute fandes es chic, da war die optische Leistung egal.
Ein Service oder eine Kundenbetreuung fanden nicht statt. Kein Vergleich mit der Betreuung, die es damals für Celestron aus Düsseldorf ( Fa. Vehrenberg) gegeben hat.
Mein Questar war fast tagblind, mein C5 ist ebenfalls fast tagblind, ein mir ebenfalls beaknntes ETX90 ist nicht viel kontrastreicher.
Alle Teleskope mit Obstruktion leiden bei niedrigen Vergrößerungen unter dem sichtbaren schwarzen Fleck in der Bildmitte.
Ich würde ein normales Spektiv mit Linsenobjektiv nehmen.
Volker Maas