Hallo Achim,
ich meinte die Einstellung der beiden optischen Achsen (Rohre) eines Fernglases zueinander (= Kollimation) - also das "Nicht-Schielen" des Fernglases.
Dieses "Nicht-Schielen" (oder "Schielen") hat nichts mit den optischen Eigenschaften zu tun, sondern wird durch eine einwandfreie Justage bei der Herstellung erreicht.
Ich habe die Ferngläser überprüft, indem ich ein sehr weit entferntes Objekt in einem Rohr genau an den Sehfeldrand eingestellt habe. Dann habe ich im anderen Rohr überprüft, ob es auch dort exakt an derselben Stelle ist (oder evtl. leicht innerhalb oder außerhalb des Sehfeldrandes).
Wenn man das links/rechts/oben/unten überprüft, bekommt man einen Eindruck von der Justage des Fernglases.
Über diese Methode habe ich auch schon ziemlich verstellte Porrogläser (z. B. Zeiss "Dekarem") wieder eingestellt.
Mit der Frage wollte ich wissen, wieviel "Grad" oder wieviel "Prozent vom Sehfeld" als Toleranz von den Herstellern zugelassen wird (Fertigungstoleranz).
Interessant wäre auch ab welchem Wert die Dejustage sofort auffällt bzw. ab wann Kopfschmerzen drohen.