Ich kann zu diesem Thema Folgendes ergaenzen:
Ich denke es sind heutzutage in erster Linie Sicherheitsbedenken, die das Aufsichtspersonal veranlassen, Besuchern mit (groesseren) Fernglaesern gegenueber skeptisch zu sein. So fragte mich doch tatsaechlich mal ein Mitarbeiter vom Sicherheitspersonal im Berliner Reichstag, was ich oben auf der Kuppel mit einem Fernglas (es war ein 8x32!) anstellen wolle.
Oder versuchen Sie mal im Pariser Louvre die Mona Lisa mit einem Fernglas zu betrachten, wenn Sie nicht nahe genug rankommen, weil sie gleichzeitig von 50 Japanern mit Blitz (!) abgelichtet wird. Der Waerter wird sofort aufmerksam reagieren. Manchmal habe ich auch den Eindruck, die Waerter denken, das Fernglas sei eine Kamera oder irgendein anderes optisches Geraet.
Zu dem Thema "Nachbarn und Fernoptiken" kann ich nur sagen, dass in den meisten europaeischen Grossstaedten die Menschen so dicht beieinander wohnen, dass es sich gar nicht vermeiden laesst, in die Wohnung des Nachbarn zu schauen, wenn man nur aus dem eigenen Fenster sieht. Mit blossem Auge auch ohne technische Hilfmittel. Wenn der Nachbar diese nicht moechte, kann er doch seine Fensterlaeden oder die Vorhaenge zu ziehen. Fertig.
MfG
A. Mackenbrock