Ich kann es nur erneut betonen, der Standort direkt am Rhein ist großartig.
Im Vergleich zu Zeiss war es eine Nummer kleiner aufgezogen, auf einem Tisch waren die Ferngläser, auf den Stativen waren die ATS Spektive. Das Beobachtungswetter war völlig anders, prächtiger Sonnenschein, etwas Dunst trübte die Fernsicht.
Da es bereits nach 16.00h war, stand die Sonne im Rücken und das Rheinufer in Beuel bot einen kontrastreichen Anblick. Die dunklen Stellen mußte man aber suchen.
Auf den ersten Blick war das EL 8 x 32 daher absolut überzeugend. Kein Unterschied zum 8,5 x 42 sicher weil es so hell war.
Dann fand sich aber doch noch eine dunkle Fläche und mit ein wenig Geduld konnte auch hier nachgewiesen werden, was bei Sauwetter mit dem Zeiss offensichtlich war, das detailreichere Bild zeigte sich mit dem 8,5 x 42.
Die großen Gläser waren auch übezeugend, wenngleich ich nicht verstehem warum ein 10 x 50 SLC mehr als 150 Gramm schwerer sein muß als das Leica Ultravid 10 x 50.
Der Mitarbeiter von Swarovski hatte ein Spektiv auf ein paar Gräser eingestellt, Abstand ca. 4-5 Meter. Bei 30 facher Vergrößerung war eine Kreuzspinne zu sehen, wie man sie sonst nie mit dem bloßen Auge sieht, fast wie unter einem Vergrößerungsglas und ohne das Tier im Geringsten zu beeinflussen.
Hier tat sich für mich eine ganz neue Welt auf, denn den stark vergrößernden Naheffekt hatte ich bisher nie bedacht.
Die Fernglasdimension liegt jetzt fest, in die Endauswahl gehen 8 x 42 FL Victory und 8,5 x 42 EL Swarovski. Beide Modelle sind vorrätig, mal sehen.