Oh Mann, oh Mann(es),
Ihre Idee ist genial, sie wird als die „Urbanisierung“ des Fernglases in die Geschichte der Technik eingehen. aber meine Idee ist noch besser: Statt der Linse hinter dem Objektiv können Sie auch einen Trichter nehmen; wenn Sie einen Nürnberger Trichter nehmen, spricht man von einem „intelligenten“ Design. Sie müssen nur darauf achten, daß die große Öffnung zum Objektiv und die kleine zum Okular zeigt. Nun ist das Lichtbündel so dünn, daß Sie die bisher für die kompakten 8x20-Ferngläser benutzten Umkehrprismen und Okulare auch für die großen 10x50-Modelle verwenden können. Trichter sind billiger als Linsen.
Auf die Innenfokussierung können Sie verzichten, gehen Sie einfach näher ran ans Motiv oder weiter weg, bis das Bild scharf ist. Diese Technik nennt man „distanziertes Fokussieren”.
Die Ideen liegen auf der Straße, warum setzt sie bloß keiner um?
Bei dieser Gelegenheit noch ein Tipp für Sie, falls Sie Autofahrer sind: Tanken Sie doch nicht mehr das teure Benzin, sondern das viel billigere Leitungswasser (diese Idee habe ich von einer Schemazeichnung der Münchner Wasserwerke). Dampfmaschinen funktionieren doch mit Dampf, und das ist ja nichts anderes als Wasser (im dritten Aggregatzustand). Wenn die Dampfmaschine also mit Wasser läuft, warum sollte es ein Automotor nicht auch tun?
Daniel Düsentrieb
