Wer schon einmal bei dunstigem Wetter oder bei Sauwetter Ferngläser getestet hat, der kann beim direkten Vergleich zwischen Zeiss Victory und Leica Ultravid, garniert mit einer Prise Nikon HG L und Swarovski EL mühelos die Überlegenheit des Abbe König Designs feststellen, denn das Zeiss ist sichtbar heller.
Das mit dem heller empfinde ich genauso auch beim 8 x 32 und da sind definitiv keine Abbe König Prismen verbaut. So steht es im Prospekt, so steht es auf der Homepage, so heißt es auf Anfrage auch bei Sport Optics in Wetzlar.
Was macht Zeiss denn dann anders, um dieses Ergebnis zu erzielen? Ein Fitzelchen an der Vergütungsmixtur schrauben?
Ich war mit Freund und dessen vogelkundlicher (vogelfanatischer klingt so häßlich) Schwester beim Fachhändler und dort wurde unter dem Vordach bei leichtem Nieseln getestet. Diesen Test habe ich dann bei einem anderen Händler und dessen Nikon und Docter Sortiment wiederholt.
Ich will nicht behaupten, daß das Zeiss Victory mit 32 mm das schönste Bild gezeigt hat, nein kontrastmäßig war das Ultravid der Bringer und verzeichnungsmäßig waren Nikon und Swaro vorne, aber wenn es um Licht geht, scheinen die sport optics Leute auch bei gleichem Prisma die Nase vorn zu haben.
Was kann man bei einer hochentwickelten Transmission von 90% oder mehr denn veranstalten, daß Normalverbraucher, die sich bei der Bewertung der Ferngläser uneinig sind, bei der Helligkeit alle drei zum selben Ergebnis kommen?
Fragen zum Globuseffekt, wie stelle ich diesen fest, wenn ich mitten in der Stadt nur Autos und Häuser habe?
Fragen zum Farbsaum, ist es normal, daß dieser nur in dunklen Bereichen sichtbar wird?
Norman
