Liebe Foristen,
ich habe eine Frage, die mich seit ein paar Wochen beschäftigt.
Ich bin 34 Jahre alt, keine Brille, letzte Untersuchung beim Augenarzt in diesem Frühjahr.
Ich besitze ein Zeiss 8x40 Victory. Das Zeiss tut was es soll, ich bin zufrieden.
Ein Nachbar besitzt ein Eschenbach 8x20 Kompaktfernglas. Der Mann ist ungefähr in meinem Alter und stark weitsichtig.
Mit der neuen Brille kommt er mit dem Eschenbach nicht mehr klar, seine Werte haben sich geändert, die Brille ist wohl stärker geworden.
Zum Vergleich hat er sich einmal mein Zeiss genommen und auf eine Tafel gehalten. Er konnte mit meinem 8x40 Victory besser sehen als ich. Sein Arzt bescheinigt ihm einen groben Sehfehler und gleichzeitig einen weit überdurchschnittlichen Visus.
Der Hammer kommt aber jetzt. Wir haben noch ein 10x25 von Minolta ausgegraben und damit kann er die Brille benutzen. Mit diesem Minolta sieht er nicht mehr, als ich. Kann man sich ein Fernglas vorstellen, dass die Sehleistung von völlig verschiedenen Beobachtern limitiert und wenn ja, wie haben die Leute bei Minolta das gemacht?
Hat jemand von Ihnen die gleiche Erfahrung gemacht?