Sie haben ein Meade LX200 Teleskop und suchen jetzt ein Spektiv für Natur und Himmelsbeobachtung, das Spektiv soll die vorhandenen Astrookulare aufnehmen und zur Fotografie steht eine Canon EOS 400? bereit.
Dann äußerten sie noch, dass Sie keine langen Strecken zurücklegen wollen, aber 2 Stunden wollen Sie schon tragen.
Mein Vorschlag lautete Zeiss Diascope 85.
Kleine Lösungen machen keinen Sinn, wenn das Spektiv auch als Reiseteleskop fungieren soll.
Die Kamera ist nicht gerade ideal, denn der Spiegelschlag ist recht ruppig, das führt je nach Kameraausrichtung zu einer Bewegung in horizontaler oder senkrechter Richtung.
Die Auslenkung wird kleiner, wenn das Spektiv und das Stativ schwerer sind.
Die anderen Beiträge favorisieren ein kleines Spektiv und zielen damit auf die Mobilität. Die Teilnehmer sind erfahren, ich kann also feststellen, dass sich ein Zielkonflikt ergibt.
Astronomie mit 65 mm ist nicht so berauschend, aber dafür kann man seine Ausrüstung um ca. 1,5 KG reduzieren und ich wette, Sie brauchen keine 2 Stunden um diesen Vorteil zu bemerken.
Dann wird die EOS allerdings nicht die geeignete Kamera sein usw. usw.
Die meisten Natur- und Vogelbeobachter setzen Variookulare ein, weil man im Gelände oft weder Zeit noch Lust hat, immer wieder die Okulare zu tauschen. Ich kann mir daher vorstellen, dass Ihre Astrookulare überwiegend zur Himmelsbeobachtung eingesetzt werden und das Vario zur Naturbeobachtung.
Werner Jülich
