Ich war heute in Bonn um mich nach einem Spektiv umzusehen. In meinem Kopf war bereits eine Vorentscheidung gefallen, doch zur Sicherheit habe ich dann darum gebeten, noch einmal alle Spektive vergleichen zu dürfen. Bei idealem Wetter wurden zwei Ziele ausgewählt. Obwohl ich im direkten Vergleich Unterschiede feststellen konnte, war es doch nicht so, dass sich ein Spektiv den anderen in allen Punkten überlegen gezeigt hätte. Ich war aber bereits nach 30 Minuten nicht mehr in der Lage, mit letzter Konzentration meine Beobachtungen durchzuführen, die Einordnung wurde unsicherer und ich habe dann abgebrochen.
Eine vergleichbare Problematik habe ich bei meinem Fernglas noch nie erlebt.
Frage an die Spektivbeobachter, liegt es an mir oder ist es das einäugige Sehen, dass mir so anstrengend erscheint. Die Ziele waren einmal eine ausgeschaltete Strassenlaterne im Abstand von 50 Metern und einmal eine Sitzbank im Abstand von 600 Metern.
Mein Favorit war vorher das Kowa 883, jetzt bin ich total unsicher.
Erik Steinberg