Ich habe mich nach langem Test für ein Docter 7x40 BGA entschieden.
Ich wollte ein robustes 7-fach-Allroundglas, hauptsächlich wegen der Bildruhe. 32er sind in dieser Kategorie meines Wissens nach nicht vertreten, 50er sind (für mein Anwendungsprofil) unnötig lichtstark und unhandlich. Ein FL war mir zu teuer.
Die Randschärfe ist deutlich besser, als ich es von meinen Jenoptem-Modellen kenne.
Mit ca. 52° scheinbarem Gesichtsfeld kann ich leben.
Der Kontrast des Glases ist einfach exzellent. Falschlicht ist sehr gut unterdrückt. Der Blick über´s Wasser, in dem sich die Sonne tausendfach spiegelt, ist ein Genuss.
Die Austrittspupillenschnittweite mit ca. 20mm ist so gross, dass ich nicht ein einziges Mal die Okularlinsen reinigen musste.
Die Okularmuscheln lassen sich so fest an die Augenhöhlen drücken, dass Kopf und Glas eine Einheit zu werden scheinen.
Eine Transporttasche wird nicht benötigt.
Das Bild ist NICHT farbneutral. Vielfach wird (abwertend) von 'gelbstichig' gesprochen.
Der äusserste Blauanteil des Spektrums soll teilweise (bewusst) unterdrückt sein.
A. Köhler schreibt in seinen interessanten Ausführungen u.a.: "(...) Der errreichte Transmissionswert für Tageslicht wird dadurch kaum beeinflußt, da die spektrale Transmission im blauen Bereich nur gering gewichtet wird und die Transmission beim Übergang zum grünen Spektralbereich schnell ansteigt. (...)"
Warum erhöht ein Gelbstich (ein Gelbfilter ?) den Kontrast ?
Warum wird die Gesamttransmission dadurch nicht deutlich verringert ?
Besten Dank vorab & Grüsse
Carsten