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Re: Fernglas für die Tropen

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Karlheinz Wendt
12. Mai 2006 21:20
Machen Sie sich keine Gedanken über die Witterungseinflüsse, die steckt ein modernes Glas von Zeiss genauso weg wie ein Modell der guten Wettbewerber. Die Witterungsbeständigkeit ist eine Grundvoraussetzung aber damit ist noch nicht gesagt, welches Format optimal ist.
Sollten Sie wirklich in den tropischen Urwald wollen, werden Sie mit erstaunlicher Dunkelheit unterbrochen von einzelnen Sonnenstrahlen konfrontiert. Da ist also Lichtstärke gefragt und ein exzellentes Gegenlichtverhalten.
Die Beobachtungsentfernungen, die es zu überbrücken gilt können bis zu 200 Meter und mehr betragen, in anderen Fällen aber auch nur 2-3 Meter, wenn man außerhalb der Aggressions- oder Fluchtentfernung von Schlangen und Insekten bleiben will

Das Glas muß auch noch immer getragen werden und dabei bleibt es ja nicht. Man traut sich ja manchmal nicht, den Rucksack auf die Waage zu stellen.
Aus eigener Erfahrung ist der schwierigste Part die Beobachtung von unten in die Baumkronen. Gegen den Himmelshintergrund ist die Baumkrone nämlich nicht grün sondern schwarz. Die Mehrfachreflexionen an den feuchten Blättern ergeben eine abgestuft graue Masse und da will man dann etwas erkennen.
Wahrscheinlich wäre das 10 x 56 Victory die optisch beste Lösung, leider ist es viel zu schwer. 8 x 42 wäre vom Gewicht attraktiv und sicher auch angepaßt an die Lichtverhältnisse, aber vielleicht fehlt es dann an der Vergrößerung. Also 8 x 42 oder 10 x 42, dazwischen sollte man wählen.

Ich weiß nicht, wie oft Sie eine Gelegenheit für eine solche Tour haben, ich war jetzt 2 x in Mittelamerika und einmal am Amazonas. Die Reisen sind kostspielig und bieten wunderschöne Erlebnisse. Ich würde keine zweitklassige Optik mitnehmen, die dann vielleicht im entscheidenen Moment um die Prozente schwächer ist, die Sehen von Ahnen unterscheidet. Beim 10 x 42 wäre ich wohl für das Zeiss, beim 8 x 42 käme eventuell auch das Trinovid in Frage, auch wenn hier der Nahbereich etwas weiter entfernt ist als beim Zeiss.
Mit dem Swarovski EL hat ein Reisebegleiter schlechte Erfahrung gemacht, das Glas ist nicht glatt genug und kann sich schnell einhaken.

Ich war bei meiner ersten Reise noch mit einem äußerst robusten Steiner ausgestattet. Ein Glas, das wegen seiner mechanischen Eigenschaften bei Segler sehr populär ist. Einmal abgesehen vom Gewicht war die Ausbeute sehr bescheiden, es mangelte an den optischen Eigenschaften.

Karlheinz Wendt
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Fernglas für die Tropen

Richard Zander 2031 12. Mai 2006 13:36

Re: Fernglas für die Tropen

carsten gaebe 1302 12. Mai 2006 20:40

Re: Fernglas für die Tropen

Uwe Kuhn 1063 13. Mai 2006 06:42

Re: Fernglas für die Tropen

Karlheinz Wendt 1317 12. Mai 2006 21:20

Re: Fernglas für die Tropen

Dieter Textoris 1434 13. Mai 2006 11:20

Re: Fernglas für die Tropen

Richard Zander 1127 23. Mai 2006 20:21



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