Ich hatte meinem Neffen versprochen, dass wir zwischen den Tagen gemeinsam Himmelsbeobachtungen durchführen würden. Leider hat Petrus kein einsehen und so sind wir heute kurzentschlossen auf die visuelle Vogeljagd gegangen.
Aus großer Entfernung war im 12x50 SE ein Etwas auf einem Mast zu erkennen. Es war unmöglich zu entscheiden was es war und so haben wir das VMC260L zu Hilfe genommen.
Bis wir soweit waren, vergingen etwa 15 Minuten und dann war das Etwas verschwunden. Um dann wenig später an der gleichen Stelle aufzutauchen ein Mäusebussard mit einer Maus in den Fängen.
Bei einer Aussentemperatur um den Gefrierpunkt kommte der Vogel formatfüllend mit 230facher Vergrößerung betrachtet werden. Das Bild war über die meiste Zeit völlig ruhig, Schnabel und Klauen liessen sich mühelos erkennen, keine Farbsäume (Spiegelteleskop) keine Seeingprobleme, fast ideale Bedingungen. Der Abstand zum Ziel beträgt nach meinen Schätzungen fast 4 Kilometer.
Mit der gewählten Vergrößerung beobachte ich sonst kleine planetarische Nebel oder den tief stehenden Mars.
Kritiker