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15. Februar 2007 23:30
In den letzten Jahren habe ich schon zig (wahrscheinlich schon über 100) nach ähnlichem Muster ablaufende eBay-Auktionen gesehen und in mindestens 30 Fällen bei eBay Betrugsversuche gemeldet (in der letzten Zeit habe ich damit aufgehört, weil es zu häufig wurde und mir die Zeit fehlt, bei eBay Polizist zu spielen). Besonders häufig sind Swarovski-EL-Ferngläser und -Spektive von chinesischen eBay-Teilnehmern zu sehen, die z.B. einen Startpreis von 10$ haben und in deren Auktionstext dann steht, daß man sich wegen eines günstigen Sofortkaufpreises an eine in großen Lettern (meist bunt blinkend!) angegebene eMail-Adresse wenden solle. Zudem behält sich der Verkäufer vor, alle Angebote zu löschen, wenn zuvor keine Kontakt über die genannte eMail-Adresse aufgenommen wurde. Das ist so offensichtlicher Betrug, daß man sich wundern muß, daß dennoch immer wieder Käufer darauf hereinfallen.

Solche Auktionen wie die Ihre sind dagegen weniger leicht als Betrug zu erkennen. Die kurze Dauer von nur einem Tag ist aber schon ein sehr zuverlässiges Indiz. Ich hatte mal bei einer Auktion geboten, weil der (angebliche) Verkäufer über 1000 positive Bewertungen hatte und die Auktion über 10 Tage lief. Am Ende war ich mit einem durchaus „normalen“ (angemessenen) Preis Höchstbietender. Da ich aber nach Auktionsende im Falle des Erfolgs immer nach einer Festnetz-Telefonnummer frage, um sie anhand des Telefonbuchs im Internet zu überprüfen und telefonisch mit dem Verkäufer Kontakt aufzunehmen, wurde ich skeptisch, da mir keine Telefonnummer mitgeteilt wurde. Da zudem gebeten wurde, die Zahlung an die angebliche Schwester in einem anderen Ort vorzuehmen, erstattete ich Anzeige, weil ich vermuten mußte, daß der eBay-Account des angeblichen Verkäufers mit den vielen positiven Bewertungen gestohlen (geknackt) war. Leider gibt die Polizei aus Datenschutzgründen kein Ergebnis bekannt, aber immerhin erfuhr ich telefonisch „unter der Hand“, daß man tatsächlich über die angegebene Kontonummer und den Namen der angeblichen Schwester, die nach meiner vor der Anzeige durchgeführten Recherche bei der betreffenden Bank tatsächlich Kontoinhaberin war, die Spur zum Betrüger hatte finden und diesen hatte schnappen können.

Übrigens habe auch ich erst vor wenigen Tagen auch so eine angeblich von eBay kommende eMail erhalten, in der mir mitgeteilt wurde, daß meine eMail-Adresse geändert worden sei, und ich aufgefordert wurde, eine bestimmte Webadresse aufzurufen, um dort alles zu bestätigen. Natürlich landen solche eMails bei mir sofort im virtuellen Papierkorb. eBay weist immer wieder darauf hin, daß alle angeblich von eBay kommenden eMails auch dann, wenn sie mit Loge und sonstigem Pipapo täuschend echt aussehen, Fälschungen sind, wenn der Adressat nicht korrekt mit seinem Namen angesprochen wird. Wenn es also bei einer vermeintlichen eBay- oder PayPal-eMail heißt „Sehr geehrter eBay-Teilnehmer” bzw. „Sehr geehrter PayPal-Kunde“, dann ist das garantiert eine Fälschung und mit größter Wahrschienlichkeit ein Betrugsversuch.

Man muß bei eBay wirklich auf der Hut sein und im Zweifelsfalle nicht „in dubio pro reo“, sondern eher einen Betrug vermuten, damit man nicht übers Ohr gehauen wird.

Walter E. Schön
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

EBAY-Betrüger unterwegs - Achtung !!!! Swarovski !!!

alex 1611 15. Februar 2007 22:02

Re: EBAY-Betrüger unterwegs - Achtung !!!! Swarovski !!!

Gunther Chmela 1019 15. Februar 2007 23:26

Das läuft schon seit Jahren immer wieder so!

Walter E. Schön 1053 15. Februar 2007 23:30



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