Hallo Hr. Jens B,
Hr. Schön schrieb in seinem Beitrag zum Thema:
"Bei folgenden Vergrößerungen beginnt die atmosphärische Dispersion bei den angegebenen Winkeln über dem Horizont allmählich störend sichtbar zu werden:
20fache Vergrößerung bei <10° über dem Horizont,
30fache Vergrößerung bei <17° über dem Horizont,
40fache Vergrößerung bei <23° über dem Horizont,
60fache Vergrößerung bei <31° über dem Horizont.
Daher bringen solche Keilplatten zur Kompensation der atmosphärischen Dispersion erst bei astronomischen Großferngläsern mit entsprechend hoher Vergrößerung eine sichtbare Verbesserung und sind bei normalen Ferngläsern (bis ca. 12fach) nicht nötig.
Nur bei den hellsten Sternen wie z.B. bei Sirius oder Wega und erst recht bei den hellsten Planeten wie Jupiter oder Venus werden die Farbsäume schon bei deutlich höherem Stand über dem Horizont erkennbar."
Der letzte Satz hätte, ohne das der Sachverhalt dadurch verfälscht würde, auch lauten können: Nur bei den hellsten Sternen wie z. B. bei Sirius oder Wega oder erst recht bei den hellsten Planeten wie Jupiter oder Venus werden die Farbsäume bei tiefem Stand schon bei deutlich niedrigerer Vergrößerung als 12x ( z. B. 8x ) erkennbar.
Beste Grüße
Manfred Müllers
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.01.09 23:16.