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Erfahrungen mit meinen "Arbeitsferngläsern"

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26. März 2007 14:48
Hallo,

Seit Tagen beobachte ich ein Mäusebussardpärchen. Sie beziehen momentan ein unfertiges Elsternnest in einer Erle und renovieren dies zu einem ordentlichen Bussardhorst. Der Baum steht ziemlich frei an einem Bachlauf, umgeben von Feldern und einigen Gehölzen. Das Ganze liegt etwa 100 m von meinem Arbeitsplatz entfernt. (Ich bin Künstler und habe vor meinem Atelier eine Arbeitsplattform im Freien, wo ich als Holzbildhauer sägen, schleifen und "hauern" kann.) Den Horstbaum habe ich quasi vor der Nase, ebenso das Eheleben der Vögel. Ohne Fernglas kann ich also gar nicht arbeiten.
Ich bin 48 Jahre und beobachte ohne Brille. Anfangs nutzte ich das 10x42 Ultravid von Leica. Doch die Arbeit ist anstrengend und das Vibrieren der Maschinen oft noch in den Händen. Die hohe Vergrößerung stört so einen ruhigen Anblick, während das Glas mich in jeder Hinsicht überzeugt. (Schärfe, Kontrast, Gegenlicht"verhalten") Also 8-fache Vergrößerung, um die Hand-und Armunruhe auszugleichen. Hier macht das 8x40 Zeiss victory eine gute Figur. Das größere Gesichtsfeld und die größere Tiefenschärfe machen das Suchen und Umherstreifen zum Vergnügen. Nun besitze ich noch ein gutes Leitz Binuxit 8x30 Porro-Glas. Dessen optische Leistungen sind so gut, daß ich sie mit den anderen genannten Gläsern auf eine Stufe stelle und ich mich fragen muß, wieso an dieser Bauweise nicht weitergearbeitet wird und die "Oberklasse" keine neuen Porro-Serien führt. Jedenfalls hat das Binuxit einen Nachteil, daß es bei naß und kalt stark beschlägt.
Als das Optimum für mein Arbeitsglas hat sich das Zeiss 7x42 FL mit Lotu-Tec erwiesen. (Swarovski 7x42 viel schwerer und das Bild wesentlich dunkler) Ich kann es ruhig halten, das Sehfeld ist enorm (ich kann oftmals beide Vögel zusammen beobachten), es ist, wie ich finde, optisch kaum zu überbieten, es ist staubdicht - und, ich meine, daß diese Lotu-Tec-Beschichtung auch das Beschlagen von Außen verringert.
Ich verwahre mein Arbeitsglas möglichst immer staub-und sonnengeschützt in einer Nachttischchenschublade oder unter einem Handtuch, möglichst griffbereit. Bis auf das alte Leitz Binuxit kann ich ja alle Gläser nofalls mit Wasser abspülen oder mit einem sanften Kompressorluftstrahl abstauben.
Natürlich sind alle Gläser immer wieder bei anderen Gelegenheiten in Gebrauch. Wobei ich sagen muß, daß mir die 10-fache Vergrößerung zu anstrengend wird und ich kleinere Vergrößerungen mittlerweile bevorzuge.
Auch waren bisher alle "mittelklassigen" Gläser, die ich vor Augen hatte, optisch nie zufriedenstellend für mich gewesen. Sie waren schlicht überflüssig bzw. Geldverschwendung, die ich mir nicht leisten kann.

Schöne Grüße,

Kilian.
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Erfahrungen mit meinen "Arbeitsferngläsern"

Kilian Emmerling 2106 26. März 2007 14:48

Re: Erfahrungen mit meinen "Arbeitsferngläsern"

Erwin Meier 965 27. März 2007 07:12



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