Im Forum Tagbeobachtung sind vielleicht 60-100 Teilnehmer längerfristig aktiv, je nachdem wie man aktiv definiert. Dazu kommen einige hundert Teilnehmer, die nur einmal oder selten Kontakt aufnehmen, dazu kommt eine unbekannte Anzahl lesender Teilnehmer.
Zum Treffen erschienen insgesamt 13 Personen, davon waren definitiv 6 Teilnehmer nicht über das Forum angesprochen worden.
Die Veranstaltung am Samstag wurde nach unserem Eindruck als informativ und hinreichend anspruchsvoll angesehen, soweit war unser Konzept richtig.
Wir hatten im Vorfeld Probleme, die Teilnehmerzahl richtig einzuschätzen.
Bis Anfang/Mitte März lagen insgesamt 42 Zusagen netto vor, netto bedeutet, wir hatten zu diesem Zeitpunkt 47 Zusagen abzüglich 5 Absagen.
Die kritische Masse für eine “große“ Veranstaltung war damit nicht erreicht.
Bis unmittelbar vor dem Treffen am 20.04. kamen noch einige Absagen, aber auch noch Zusagen hinzu, so daß wir von ca. 35 Teilnehmern ausgehen konnten/mußten.
Wir haben Erfahrungen mit unseren Mikroskopveranstaltungen, dort beträgt die Teilnehmerquote ca. 80% , das heißt, 80% der angemeldeten Teilnehmer erscheinen. So waren wir auf eine Teilnehmerzahl zwischen 20 und 30 Teilnehmern vorbereitet. Allerdings sprechen wir bei unseren Mikroskopveranstaltungen Kunden, sehr oft Profis, an.
Warum so viele Anmeldungen nicht wahrgenommen wurden, kann ich noch nicht einmal vermuten, vielleicht ist es im Amateurbereich normal, vielleicht muß sich eine Veranstaltung erst etablieren.
Ein guter Bekannter, Verleger aus Hamburg, hatte uns genau diesen Ausgang vorausgesagt, mit einem klitzekleinen Unterschied, er hat die Zahl der Teilnehmer ziemlich richtig, dagegen die Zahl der Anmeldungen viel niedriger eingeschätzt.
Ist damit das Thema Forentreffen zukünftig erledigt?
Sollte man das Treffen in den Rahmen einer breiter beworbenen Veranstaltung einbetten?
Muß man wirklich bei einer Amateurveranstaltung eine Anzahlung einfordern, damit Anmeldungen auch zur Teilnahme führen?
Werner Jülich
