Kurzer Vergleichsbericht Leica 10x40 Trinovid gegen 10x42 Vixen Apex pro.
Zwischen beiden Gläsern liegen ca. 20 Jahre.
Leica ohne Stickstoff, ohne Phasenkorrekturbelägen, noch mit Stülpmuscheln.
Vixen mit Drehaugenmuscheln, Stickstoffbefüllung und Phasenkorrektur auf dem Dachkantprisma.
Helligkeit nach Walter E. Schön. Kleiner Vorteil für das Vixen Apex Pro.
Randschärfe getestet an einer Ziegelmauer unentschieden. Getestet am Stern, klarer Sieger Vixen Apex Pro.
Verzeichnung an der Ziegelwand, Kissenförmige Verzeichnung bei beiden Modellen.
Sehfeld mit Brille +3 dptr, Vorteil Leica
Einblickverhalten mit/ohne Brille etwa gleich.
Ergonomie, Mitteltrieb, Knickbrücke, Dioptrienausgleich, leichter Vorteil für Leica.
Farbwiedergabe, der Punkt geht an das Apex pro. Das war in meinen Augen immer die Domäne von Leica, aber 20 Jahre sind eine lange Zeit.
Nahbereich, dickes Plus für das Apex pro.
Kontrastvergleich, leichter Vorteil für Apex Pro
Preisvergleich, ein gut erhaltenes Leica sollte noch 300-500 € bringen. Was bringt ein Apex pro in 5 Jahren?
Fazit. Mein 20 Jahre altes Trinovid ist dem nicht schlechten Apex Pro auch nach 20 Jahren fast noch gewachsen. Alle Verarbeitungspunkte gehen deutlich an Leica, die Optik ist immer noch sehr ordentlich, die Ausstattung dagegen überholt. Speziell die Stülpmuscheln sind nervend und wurden auch schon 2 mal wegen Einrissen getauscht.
Es ist Zeit für ein neues Leica, altersgemäß sollte es jetzt ein 8x42 werden.
Einen schönen Tag noch.