Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Ich werde der Sache nachgehen ...

Juelich-Logo

 
Impressum
 
Forumregeln
 
Lupen
Mikroskope
Schulung
Messtische
Mess-Software
Mikroskopierdienst
Mikroskopservice
Sonderanfertigungen
 
Ferngläser
Spektive
Teleskope
Globen
 
Sonderposten
Veranstaltungen
Forum
Testberichte
 
AGB
Impressum
Haftungsauschluss
Datenschutzerklärung
Kontakt

 

20. Februar 2009 18:47
Vielen Dank für den Link. Ich werde überprüfen, ob das stimmt, kann damit aber erst im Laufe der kommenden Woche anfangen. Definitiv kann ich aber jetzt schon sagen, daß der Autor „Rudi“ (ebenso wie sein Kunde Stefan Seip, der mit ihm die Messung durchgeführt hat) darin irrt, das das Fernglas eine Innenfokussierung mit variabler Brennweite habe. Wäre das der Fall, dann würde sich die Vergrößerung beim Wechsel von fern zu nah eben nicht ändern, weil dann die Bildweite (zum Primärfokus) konstant bliebe, was hier offensichtlich nicht der Fall ist.

Im Gegenteil hat dieses Fernglas eine durch axiale Verschiebung des gesamten Objektivs funktionierende Fokussierung, also über alle Entfernungseinstellungen hinweg eine konstante Objektivbrennweite, folglich eine im Nahbereich zunehmende Bildweite und daher eine dann leicht zunehmende Vergrößerung. Diese Art Fokussierung entspricht bezüglich der Bildweitenänderung exakt der mit einem verschiebbaren Okular, nur daß im ersten Falle das Umkehr-Prismensystem seine Position relativ zum Okular und im zweiten Falle relativ zum Objektiv beibehält.

Nur weil sich vor dem verschiebbaren Objektiv zur hermetischen Abdichtung noch eine optisch nicht relevante planparallele Glasplatte befindet, sieht es bei oberflächlicher Betrachtung aus wie eine Innenfokussierung. Die Glasplatte schließt ein bei der Fokussierung mit Objektivverschiebung konstant bleibendes Luftvolumen ein, was eine wichtige Voraussetzung für die Wasserdichtheit ist. Würde man versuchen, an den verschiebbaren Objektiven abzudichten, so würde der „Luftpumpeneffekt“ je nach Verschieberichtung zu Über- oder Unterdruck führen bzw. bei nicht abgedichtenen Objektiven Luft aus dem Inneren ausblassen bzw. einsaugen (wie das u.a. die Canon-Ferngläser 8x30 IS und 12x36 IS II machen).

Wenn Canon Maßnahmen zur Vergrößerung der AP auf den angegebenen Nennwert 4,2 mm ergriffen hätte, so hätte ein im freien Durchlaß größeres Varia-Angle-Prisma eingebaut werden müssen (denn dieses ist Ursache der Pupillenwignettierung), das aber im unverändert gebliebenen Gehäuse kaum Platz haben dürfte.

Mir erscheint daher die Aussage der beiden A.de-Leute suspekt. Ich werde mich an dieser Stelle wieder melden, sobald ich ein aktuelles Canon 10x42 L IS WP untersucht habe.

Walter E. Schön
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Canon 10x42 mit Bildstabilisierung erneuert?

Uwe Bart 1699 18. Februar 2009 12:54

Verstehe nicht, wie das funktionieren soll.

Volker Werres 960 18. Februar 2009 13:19

Keine Änderung bekannt, können Sie die Quelle angeben?

Walter E. Schön 999 18. Februar 2009 13:26

Re: Keine Änderung bekannt, können Sie die Quelle angeben?

Uwe Bart 1244 18. Februar 2009 19:36

Ich werde der Sache nachgehen ...

Walter E. Schön 1086 20. Februar 2009 18:47

Rudolf Idler und Stefan Seip

Dietmar Streib 1722 20. Februar 2009 19:23

Ja, die sehr guten Fotos von Herrn Seip kenne ich auch

Walter E. Schön 1000 20. Februar 2009 20:34



In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.

Klicken Sie hier, um sich einzuloggen