Ich habe mir ein Zeiss Victory 10x42 FL geleistet, es ersetzt mein altes Carl Zeiss Jena Dekarem.
Verständlich, daß ich einmal vergleichen wollte, ob das viele Geld gut angelegt ist, moderne Augenmuscheln und Beschlagfreiheit rechtfertigen den Preis nicht.
Allgemein gesprochen, daß Victory zeigt ein viel besseres Bild, aber woran macht man dieses „besser“ fest.
Der Klingenschildtest kann es nicht sein, in Bildmitte zeigt sich kaum ein Unterschied, der Vorsprung in der Auflösung, will ich ihn an der Lesbarkeit festmachen, beträgt im Mittel 3%.
Trotzdem habe ich bei diesem Test den Eindruck, daß das Victory dem Dekarem weit voraus ist. Wer kann mir erklären, warum in Bildmitte, also im unkritischen Beobachtungsbereich, dieses neue Victory dem alten Dekarem scheinbar so deutlich überlegen ist?
Farbsäume sind in Bildmitte genauso wenig zu erkennen, wie Lichtverluste oder Verfärbungen.
Was ist es dann? Wie wird es mit Amateurmitteln bestimmt?
Rainer Schubert