Ja, das funktioniert, sofern Sie das Fernglas sehr ruhig halten (also möglichst aufgestützt oder noch besser vom Stativ aus). Ich habe zwar kein Trinovid mehr, aber kann die Befestigung und Anwendung am Ultravid prüfen.
Wenn Sie das Zeiss Mono 3x12 unmittelbar oberhalb des geriffelten Frontrings mit einigen Lagen schwarzen Isolierbandes umwickeln, bis es dort einen solchen Außendurchmesser bekommt, daß man es mit etwas Kraft in die herausgedrehte Gummiaugenmuschel des Leica 8x50 stecken kann, dann hält es dort gut zentriert und fest genug, um weder herauszufallen, noch zu verkanten oder sich zu verschieben. Ich nehme an, daß der Innendurchmesser der herausgedrehten Gummiaugenmuscheln beim Trinovid nicht oder nicht viel anders ist als beim Ultravid und Sie daher genauso vorgehen können, wie von mir beschrieben.
Ich empfehle Ihnen aber, immer die dünne Umhängekordel des Zeiss Monos 3x12 um den Hals zu legen, damit Ihnen das eventuell bei ungeschickter Handhabung herausrutschende Mono nicht auf den Boden fallen kann.
Sie wissen sicher um den relativ engen Sehwinkel, der Ihnen nicht das von einem richtigen Spektiv gebotene große Sehfeld zeigt, sondern nur einen gewissen Tunnelblick. Aber das ist der Preis dafür, daß Sie statt 1,3 kg nur 52 g zusätzlich zu Ihrem Fernglas herumschleppen müssen, um dennoch bei Bedarf mit 24facher Vergrößerung auf große Distanzen Details beobachten zu können, die Sie mit dem Fernglas allein nicht erkennen.
Falls Sie das Mono 3x12 kaufen, sollten Sie auch seine Nahbeobachtungs-Kapazität testen; Sie können damit phantastische Beobachtungen z.B. an Blumen und Insekten im Entfernungsbereich bis zu ca. 18 cm machen!
Walter E. Schön
