Ich hatte einmal ein 10x42 DCF. Es ist ein Übergangsglas bis ich Geld habe. Es ist so, daß der Einblick mit Brille einwandfrei funktioniert, aber meine Freundin kommt mit Brille nicht gut klar.
Wie alle Ferngläser durch die ich bisher beobachtet habe, findet man an kontrastreichen Stellen einen Farbsaum. Mit einer präzisen Ausrichtung der Augen kriegt man diesen Farbsaum halbiert. Die Randschärfe ist ganz gut, man hat über 2/3 von der Mitte aus gerechnet keine Schärfeprobleme, dann nimmt sie langsam zu.
Gegenlichtprobleme habe ich nicht so gespürt, was auch damit zusammenhängt, daß ich keine Wasservögel beobachte.
Wenn Sie wissen wollen, warum ich Übergangsglas schreibe, mein Hobby ist die Himmelsbeobachtung. Da muß ein Glas stecknadelkopfgroße Sterne zeigen und das tut es leider nicht. Man kann sich wirklich bemühen, aber es bleibt immer das Gefühl, man soll erst einmal richtig scharfstellen. Wie es richtig geht, zeigt mir ein Nikon SE.
Achten Sie beim Monarch auf die Leichtgängigkeit. Ich hatte zuerst ein Glas das ging ziemlich schwer und das geht einem dann gehörig auf die Nerven. Das Glas das ich jetzt habe, ist in dem Punkt besser. Ein paar kleine Macken muß man in Kauf nehmen, sonst brauchten sie ja keine SE und HG Modelle.
Norbert Otto