Die „pummeligen” Trinovids mit der Zusatzbezeichnung BA wurden Mitte der 80er Jahre entwickelt und wohl 1987 oder 1988 auf den Markt gekommen. Mein Leica-Katalog von 2/87 zeigt noch die Vorgängermodelle, der von 12/89 bereits die neuen Trinovid-BA-Modelle. Das B bdeutete „brillenträgertauglich“ und das A bedeutet „armiert”, in diesem Falle nicht mit Gummi, sondern mit Polyurethan. Die Nachfolgemodelle Trinovid BN dürften etwa 2000 herausgekommen sein, denn mein letzter Leica-Katalog zeigt noch die BA-Modelle (einen neueren Gesamtkatalog habe ich leider nicht). Die neuen BA-Modelle unterschieden sich von ihren Vorgängern durch eine widerstandfähigere Vergütung der Frontlinsen- und Okularhinterlinsen-Außenfläche, also derjenigen, die beim Putzen zerkratzt werden könnten, und durch eine kürzere Nahgrenze. Das B bedeutet auch hier „brillenträgertauglich“ und das N bedeutet (verkürzter) „Nahbereich”. Im August 2003 wurde die Ultravid-Serie eingeführt, wonach die zunächst weiterhin gefertigten und gelieferten BN-Modelle nach und nach ausliefen, die Kompaktmodelle aber noch immer im neuesten Leica-Fernglaskatalog stehen.
Zur Farbverwechslung bei Ihrem Trinovid BN kann ich leider nichts sagen.
Walter E. Schön