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Testbericht zum Nikon EDG Fieldscope 65-A

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09. Oktober 2009 11:20
Wieder mal gespannt habe ich das neue 65 mm Fernrohr aufgebaut, Nikon hat es mir zum Test überlassen.
Meine Erwartungshaltung war eigentlich nicht so hoch, denn mein Pentax PF100 - ED sowie das Docter Aspectem 40x80 in der jetzt umgebauten ED Version legen die Messlatte sehr hoch.

Das EDG Fieldscope macht einen sehr robusten Eindruck, die Verarbeitungsqualität ist sehr gut,
meines Erachtens könnten sich der eine oder andere Hersteller hier noch eine Scheibe von abschneiden !
Das mitgelieferte 65 Grad Okular FEP 75 W wird über einen Bajonettverschluß eingesetzt und ermöglicht eine 60 - fache Vergrößerung.
Das Teil ist wasserdicht nach den bekannten Spezifikationen.

Das Bild ist absolut scharf, bei gleichzeitig hoher Randschärfe und mittlerer Verzeichnung.
Chromatische Aberrationen werden sehr gut unterdrückt, lediglich im äußeren Randbereich treten sie geringfügig auf.
Da bin ich aber jetzt wirklich wieder überrascht, so gut habe ich es von der kleinen Fernoptik nicht erwartet.

Die Scharfeinstellung wird über den großen Gummiring gemacht, der gleichzeitig für die Teilgummiarmierung im vorderen Drittel dient.
Es fehlt der Feintrieb, aber die Einstellung funktioniert tadellos, der Widerstand ist genau richtig.
Mir gefällt auch der in drei Stufen rastbare, ausfahrbare Augenabstandshalter am Okular, der einen sehr bequemen Einblick ermöglicht.
Ich finde problemlos und sofort den richtigen Fokus, das vermisse ich bei meinem Pentax leider etwas.
Die Gegenlichtblende ist ausziehbar, die Präzision auch dieser Konstruktion lässt wirklich Freude bei mir aufkommen :-)

Das in der abgewinkelten 45 Grad Version verwendete Dachkantprisma zeigt
KEINE Beugungsspikes und keine Reflexionen - "meine" Testlichter am Frankfurter Flughafen sind da
gnadenlos und haben hier schon so manch andere Optik scheitern lassen.
Die Streulichtunterdrückung ist gut.
Die Nikon Fernoptik kann mit meinem großen Pentax ganz locker mithalten, ist gleichzeitig sehr kompakt, aber mit etwa 2 Kg (inkl. Okular) kein Leichtgewicht.

Mein Gesamteindruck ist wirklich sehr positiv, es handelt sich um eine durchdachte Konstruktion mit sehr guten mechanischen und extrem guten optischen Eigenschaften.
Voller Lobeshymnen, mein Testbericht, aber Nikon hat mich mal wieder überrascht.

Nur sehr schade, dass ich das Fernrohr bald wieder abgeben muss.



Jürgen Wiesner




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.10.09 11:24.
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Testbericht zum Nikon EDG Fieldscope 65-A

Wiesner 3252 09. Oktober 2009 11:20

Re: Testbericht zum Nikon EDG Fieldscope 65-A

Volker Werres 1463 09. Oktober 2009 11:26

Meine Antworten:

Wiesner 1386 09. Oktober 2009 11:38

Infos gibt es auch schon auf der Nikon-Homepage

Dietmar Streib 1577 09. Oktober 2009 12:06

Naheinstellgrenze(n) der EDG´s

Wiesner 1345 09. Oktober 2009 14:53

Gibt es schon Listenpreise?

MP 1344 09. Oktober 2009 17:15

Re: Gibt es schon Listenpreise?

Wiesner 1386 09. Oktober 2009 18:03

Re: Testbericht zum Nikon EDG Fieldscope 65-A

Ulrich Simon 2186 12. März 2010 09:55



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