Ich habe gestern einmal versucht, die Entfernung zu bestimmen, bei der ich mit meinem APO Televid 77 die eingeschlagenen Zahlen im Aluring lesen kann.
Dazu habe ich einen alten Ring auf ein Geländer gelegt. Bei bedecktem Himmel erreiche ich auf keinen Fall 100 Meter, es werden eher 60-70 Meter sein. Die Erfinder der Beringung haben nicht an die Fernbeobachtung gedacht, vielmehr ging es ihnen darum, den aufgefundenen, toten Vögeln den Ring zu entnehmen und diesen dann mit ein paar Daten zur Auswertung einzuschicken. Erst in den letzten Jahren hat die Zahl der Beobachter mit Spektiv rasant zugenommen. Man hat darauf reagiert und verwendet heute überwiegend Plastikberingung mit kontrastreicher Beschriftung.
Jetzt sollte es möglich sein, die Ringe auf größere Entfernungen abzulesen.
Renate Koch