In der Praxis läuft es so. Der Aussendienstmitarbeiter kommt zu einem Gespräch und schaut sich Laden und Sortiment an. Weitere Qualifizierungsmaßnahmen gibt es nicht, Händler werden schon wissen, wie man erfolgreich verkauft. Diese Einstellung ist auch prinzipiell richtig.
Sollten Kunden mehr wissen wollen als den günstigsten Preis, dann werden die Händler schon aus Eigennutzen an einer Weiterbildung interessiert sein.
Die Bezeichnung Fachgeschäft im Sinne fachkundiger Beratung ist daher irreführend, auch wenn es zugegeben 2-3 Ausnahmen in Deutschland gibt.
Der Kunde ist König, der König ist mit der Situation zufrieden, dann darf auch Swarovski über einen Strohmann Leica kaufen. Ich muß aber zugeben, die Variante ist auch für mich neu und ich wette, jetzt geht sie auch rund.
Robert Fritzen