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Zwei einfache Tests kombiniert

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Frank Uhrmacher
06. Oktober 2007 06:39
Der Transmissionstest nach Walter E. Schön und ein A3-Poster mit gedrucktem Siemensstern, so ausgerüstet habe ich einmal ein paar Ferngläser geprüft.
Dabei kann es nur um besser/schlechter gehen, aber beim Siemensstern kann man auch noch die Entfernung berücksichtigen.

Meine Referenz ist das Zeiss Victory FL 8x32, Kaufdatum März 2007.
Dann gab es noch die folgenden Gläser.
Leica Trinovid 8x32 BN, Kaufdatum 2003 von meinem Schwiegervater
dazu noch zwei preiswerte Gläser.
Eschenbach Arena 8x30, Kaufdatum Juli 2007
Kowa 8x42 DCF, Kaufdatum Herbst 2006.
Die Helligkeit nach der Methode von Herrn Schön
Zeiss Victory FL 8x32 heller als
Leica Trinovid 8x32 BN heller als
Kowa 8x42 DCF heller als
Eschenbach Arena 8x30.

Den Auflösungstest habe ich so durchgeführt.
Ich habe die Gläser auf dem Leica Fernglasadapter aufliegen. Ich stelle auf die Bildmitte scharf bis zur maximalen Auflösung. Dann variiere ich den Abstand zwischen Fernglas und Poster so lange, bis ich die gleiche Auflösung erziele. Die unterschiedliche Entfernung ist mein Maß für die Qualität. Ein zweiter Wert für den Rand wird so ermittelt, daß ich den linken Rand des Posters mit dem linken Bildrand zur Deckung bringe. Es versteht sich, daß ich immer nur auf die Mitte scharfstelle.


Ein Moosflecken auf dem Gartenhaus zeigt dann, ob meine "Messwerte" dem visuellen Eindruck entsprechen.
Getestet wurde von mir, 32, normalsichtig.

Hier die Ergebnisse, dargestellt als Entfernung in Metern, jeder Messwert als Mittel dreier Werte. 1. Zahl Mitte, 2. Zahl Rand
Zeiss Victory FL 8x32
60/48
Leica Trinovid 8x32 BN
58/47
Kowa 8x42 DCF
57/49
Eschenbach Arena 8x30
50/28
Aufgepaßt beim Eschenbach, das Sehfeld ist größer.

Die visuelle Nachprüfung ergab ein ähnliches Bild, es kommt erschwerend noch der Farbsaum dazu, ein Punkt der bei feinen Strukturen gegen einen hellen Hintergrund sehr störend wirkt und die Erkennbarkeit der Farben grün und braun total schwierig macht. Es fällt auf, daß das Leica bei diesem Test dem Zeiss am Rand gleichwertig ist, nur in der Mitte behält das Zeiss die Führung.
Aus welcher Entfernung kann ich das Moos in einzelnen kleine Stengel auflösen?
Zeiss
22/18
Leica
21/18
Kowa (kleines Sehfeld)
20/19
Eschenbach (größtes Sehfeld)
16/11

Ich habe dann noch versucht, wie sich das große Sehfeld beim Eschenbach bemerkbar macht. Dazu habe ich auf einen verwitterten Jägerzaun eingestellt und geprüft, bis zu welchen Werten man die Risse im Holz erkennen kann.
Das Eschenbach schneidet in der Randschärfe schlecht ab, auch dann, wenn man nicht das ganze Sehfeld ausnutzt. Ich schätze die brauchbare Mittenschärfe auf ca. 40-50%. Da nützt es mir auch nichts, daß man für ein Zeiss 15 Eschenbach bekommt.

Das Kowa macht am Rand einen guten Eindruck und zwar sowohl was die Randschärfe angeht, als auch was den Farbsaum betrifft. Erst wenn man das kleine Sehfeld berücksichtight, kommt Ernüchterung auf.

Frank Uhrmacher



Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Zwei einfache Tests kombiniert

Frank Uhrmacher 1769 06. Oktober 2007 06:39



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