Ich war zuerst auch mißtrauig, als mich Herr Jülich nachdrücklich auf diese Möglichkeit hingeweisen hat. Es war dann auch mehr mein Sohn, der sich mehr für Jupiter als für Amseln interessierte und solange gebettelt hat, bis ich noch ein weiteres Okular gekauft habe.
Wenn man dann einmal erlebt, wie einfach sich das Spektiv aufbauen läßt und was man alles sehen kann, dann würde ich ein vorhandenes Spektiv auch astronomisch einsetzen.
Inzwischen weiß ich aber auch, was ein größeres Teleskop leisten kann, die Schulsternwarte besitzt ein 12" Schmidt Cassegrain. Im Anschluß an den Tag der offenen Tür konnte einmal beobachtet werden. Mit beeindruckender Geschwindigkeit fuhr das Instrument von einem Objekt zum nächsten, das ist schon etwas anderes als ein Fotostativ mit Videoneiger.
Aber am nächsten Abend saß ich dann wieder hinter meinem Diascope und fand die Welt auch in Ordnung.
Bernd Liebschner