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Herstellertradition, Auslegungskriterien und Preise

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01. Januar 2010 19:02
Das Interessante an Ihrer bzw. Herr Jülichs Auswahl ist m.E. doch, daß zwischen dem teuersten und dem günstigsten Glas ein Preisunterschied von fast 90 Prozent besteht. Haben Sie den gesehen? Wie stuft man Preis im Bezug auf optische, mechanische und haptische Eigenschaften überhaupt ein? Es ist wie oft, für die letzten 5 Prozent Mehrleistung in der jeweiligen Disziplin kann man 80 bis 100 Prozent mehr bezahlen, wenn es einem das wert ist. Dazu kommt noch, daß im Vergleich der Produkte das Ranking der verschieden Disziplinen unterschiedlich ausfällt. Je nach dem, worauf der Hersteller wert gelegt hat(das Können setzen wir einmal voraus), liegt ein Glas in einer Disziplin klar vorn, während es in einer anderen geschlagen wird. Manche Ferngläser besitzen aber auch Stärken in bestimmten Eigenschaften, die selbst von doppelt so teuren nicht geboten werden.

Aber was macht das Paket 'Fernglas' aus? Die Geschmäcker sind verschieden, der eine will unbedingt Farbsaumfreiheit, der andere kann nicht mehr so gut akkommodieren und braucht oder will unbedingt ein geebnetes Bild mit bester Randschärfe, während ein dritter, der von bester Laborauflösung wegen seiner Augen gar keinen sehenswerten Gewinn hat, vornehmlich an geringstem Gewicht oder bester Handlichkeit interessiert ist. Ein vierter mag keine Verzeichung, usw. ...

Wenn man bedenkt, daß die teuersten Gläser in Ihrem Test nicht durchweg die besten Noten von Ihnen bekamen und daß darüber hinaus ein Glas von einem asiatischen Hersteller bzw. Lieferanten 'aus dem Stand', also ohne die jahrhundertalte bzw. 60jährige Tradition und Modellfamilienerfahrung der großen Drei, zu fast dem halben Preis dabei ist, welches sich keine wirkliche Schwäche leistet, finde ich das kleine Kowa schon recht beachtlich. Ich habe es selbst einmal 'solo' für einige Zeit getestet und keinen relevanten Kritikpunkt finden können. Allerdings fielen mir die Verzeichnungsarmut, die gute Bildfeldebnung und die gute Randschärfe bei einem recht großen Sehfeld sehr positiv auf. Einen störenden Globus- bzw. Zylindereffekt konnte ich bei Schwenks nicht wahrnehmen. Mein persönliches Fazit: perfekt abgestimmt. Kenne ich sonst nur vom 'alten' 8,5x42 EL. Für die gute Hälfte des Preises eines Leica oder Swarovski ist das Kowa hoffentlich für viele ambitionierte Beobachter erschwinglich, die die Vorteile bei einigen Eigenschaften des kleinen Kowa im Vergleich zu den Mitbewerbermodellen schätzen, oder die einfach weniger Mittel in ihr Hobby investieren können, ohne daß sie dabei jedoch deutlich spürbare Abstriche bei der optischen und mechanischen Qualität in kauf nehmen müssen.


Berichten Sie doch später bitte einmal von Ihren Beobachtungen im kleinen Zeiss.

Jan Münzer
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Konnte das hochgelobte Kowa Genesis 8x33 vergleichen, na und?

Ulf Schubert 5593 30. Dezember 2009 19:53

Ein echter Vergleich erfordert mehr Zeit

Holger Merlitz 1663 31. Dezember 2009 04:29

Ihre zulässige, subjektive Bewertung

Volker Werres 1478 31. Dezember 2009 10:44

Kleines Missverstaendnis

Holger Merlitz 1374 31. Dezember 2009 13:40

Re: Kleines Missverstaendnis

Volker Werres 1341 31. Dezember 2009 13:51

Zu Ihrem Satz " Manchmal erlebt man unter bestimmten Beobachtungsbedingungen noch Ueberraschungen!"

Dick van den Berg 1340 31. Dezember 2009 14:18

Farbsaeume, und Octarem

Holger Merlitz 1310 31. Dezember 2009 14:41

Schon eine "Belederungsschicht" entdeckt

Dick van den Berg 1168 31. Dezember 2009 15:00

Re: Konnte das hochgelobte Kowa Genesis 8x33 vergleichen, na und?

Frank 1643 31. Dezember 2009 12:27

Re: Konnte das hochgelobte Kowa Genesis 8x33 vergleichen, na und?

Gunnar 1375 31. Dezember 2009 16:35

Herstellertradition, Auslegungskriterien und Preise

Jan Münzer 1249 01. Januar 2010 19:02



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