Die aufsteckbaren Okularringe des Jagdausstatters Frankonia passen zum Beispiel meines Wissens auf alle Porro-Gläser von Carl-Zeiss-Jena, wie sie dort bis 1991 hergestellt wurden. Ich verwende ein Paar an einem (übrigens für astronomische Beobachtungen auf stabilem Stativ fürs Geld gar nicht mal so schlechten) russichen Tento 20x60, das ich - ein Jahr nach der Wende - nebst Zubehör und Tasche einem russischen Soldaten am Brandenburger Tor in Berlin für 120.- DM im Neuzustand abgekauft habe (die Russen haben dort damals flohmarktartig eine Menge Militärartikel verramscht; ich fürchte, wenn man dort lange genug bei Dunkelheit unauffällig gewartet hätte, wäre womöglich auch eine Kalaschnikow nebst Munition zu haben gewesen, was - selbstredend - nicht in meinem Fokus war).
Werner Jülich hat - im nachfolgenden Beitrag - aber Recht: die Beschlagneigung der Okulare nimmt mit diesen Dingern, die ansonsten den Zweck der Seitenlichtabschirmung bestens erfüllen - deutlich zu.
Frank Distel