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10x42 EL Swarovision

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K. Neitzel
01. April 2010 04:30
Mit Erscheinen des neuen 10x42 Swarovision EL bietet Swarovski endlich auch Brillenträgern eine interessante Alternative in dieser Klasse an.
Ich hatte die Möglichkeit zum Vergleich mit dem XD 10,5x44. Danach habe ich das Swarovski erworben.
Zu meiner Person.
Ich bin 41 Jahre alt, Familienvater mit 2 schulpflichtigen Kindern. Wir leben in der Nähe von Berlin.
Wegen einer Hornhautverkrümmung muß ich eine Brille mit -3,25/-2,75 Dioptrien tragen.
Meine fernoptischen Interessen sind Himmels- und Naturbeobachtung.

In der Klasse der 10x42/44 Ferngläser waren die Angebote aus Absam/Innsbruck bisher für mich nicht attraktiv, da ich Einblickprobleme mit der Brille hatte. Dies hat sich nun geändert.

Warum 10fach, wo es doch ein tolles 8,5x42 gibt?
In der Umgebung von Berlin gibt es viele Seen und im Idealfall kann man auf der anderen Seeseite Adler beobachten. Im direkten Vergleich zwischen einem 8,5x42 EL und dem 10x50 Ultravid HD war schnell klar, dass die Vorteile der größeren Reichweite für mich überwiegen. Ein Kollege stellte mir sein Kowa zur Verfügung und so ausgestattet sind wir dann zum Testen in den Laden und dann mit dem Verkäufer und dem 10x42 EL Swarovision vor die Tür.
Das Ergebnis dieses Vergleichs führte nach Rücksprache mit meiner Frau zum Kauf.
Beschreibung.
Einblickverhalten mit Brille, tadellos. Dabei sind die Augenmuscheln in einer Position ca. 2 mm ausgezogen, da wäre also noch Reserve.
Beobachtungsleistung, randscharfes Bild, wie ich es bisher noch bei keinem Fernglas erlebt habe. Keine sichtbare Verzeichnung, keine Bildfeldwölbung, stellt man die Bildmitte scharf, ist das komplette Feld scharf und weiteres Feineinstellen bringt keine Verbesserung mehr. Überzeugend gelöst.
Einblickverhalten ohne Brille, wichtig für mich bei Regen, immer noch gut. Mit ganz herausgedrehten Augenmuscheln kann es bei mir einseitig zu kidney bean, also einer kurzen Abschattung kommen, der Preis der exzellenten Brillentauglichkeit?
Die Farbwiedergabe ist sehr neutral. Die Farben sind kräftig, der Kontrast also gut.
Das Verhalten bei Gegenlicht am Tag ist ausgezeichnet. Beobachtungen über Schnee oder Wasser zeigen vrgleichsweise geringe Beeinträchtigungen.
Der Globuseffekt ist ausgeprägt und wer dagegen empfindlich ist, der soll ein anderes Fernglas wählen.
Zur Himmelsbeobachtung unter aufgehelltem Stadthimmel ist dieses 10x42 ideal. Sterne werden über das ganze Gesichtsfeld punktförmig abgebildet. Erst mit dem Randkontakt erkennt man eine leichte Verformung, die man aber suchen muß, so gering ist sie.
Nach vier Wochen intensiver Erprobung unter unterschiedlichsten Beobachtungsbedingungen bin ich mit meiner Wahl sehr zufrieden.
Es sind ein paar Kleinigkeiten, die nicht entscheidend sind, die man aber noch verbessern könnte. Das Gefühl beim Einstellen der Drehaugenmuscheln ist etwas indifferent, als hätte man mechanisch zu große Toleranzen.
Bei meinem individuellen Exemplar finde ich den Dioptrieneinstellung Normal nicht bei Null, sondern ungefähr bei + 1.
Die neue Tasche wird noch nachgeliefert, hier hat Swarovski reagiert.

Was sprach gegen das Kowa?
Es war bis auf den Preis in allen mir wichtigen Punkten unterlegen. Hohes Gewicht, nicht ganz farbneutral, keinesfalls randscharf.
Es ist sicher ein sehr gutes Fernglas und wenn es nicht so fett wäre, könnte man über Preis/Leistungsverhältnis nachdenken, aber über 140 Gramm Mehrgewicht sind für mich indiskutabel.

Ein Wermutstropfen, meine Frau reagiert empfindlich auf den Globuseffekt. Zum Glück gefällt ihr mein altes 8x32 EL, bei dem dieser Effekt nicht sichtbar wird.

K. Neitzel

Thema Autor Klicks Datum/Zeit

10x42 EL Swarovision

K. Neitzel 2146 01. April 2010 04:30

Re: Frage zu den Augenmuscheln

Manni 997 01. April 2010 10:08

Re: Frage zu den Augenmuscheln

K.Neitzel 973 01. April 2010 11:47



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