Ich weiß nicht, ob Sie schon einmal zugeschaut haben, wie die meisten Menschen Ferngläser halten. Ich schon und zwar täglich und dabei fällt mir dann auf, dass ein großes, schweres Glas in der Handfläche, abgestützt auf den Ballen, liegt und ein leichtes Kompaktglas mit dem Fingerspitzen gehalten wird. Das sind 3 Gelenke mit den entsprechenden Muskeln und Sehnen zusätzlich. Da kommt die Unruhe her, die Trägheit spielt eine untergeordnete Rolle, was man leicht an den Frequenzen (Plural) erkennen kann, mit der die kleinen Gläser herumzappeln.
Wenn man dann noch etwas mehr ins Detail geht, kann man erkennen, dass die Bewegungsmuster völlig unterschiedlich sind und da liegt es meiner Meinung nach nahe, dies auf die zusätzlichen Freiheitsgrade durch die Fingerhaltung zurückzuführen.
Montieren Sie einfach mal eine leichte Videokamera auf ein Fernglas und schaun Sie sich die Bewegungsmuster an.
Werner Jülich
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.06.10 21:42.