Ich komme gerade vom meiner letzten Runde mit dem Hund zurück. Schneeregen mit ganz großen, klebrigen Flocken. Man hat schon Mühe, die Brille frei zu bekommen, ans Fernglas will ich da garnicht denken.
Wir haben zur Zeit +5°C, das wird ein veritables Hochwasser geben, die Dreisam führt schon ordentlich Wasser und das ist erst der Anfang.
Normalerweise nehme ich immer mein Glas mit, doch heute nachmittag und erst recht in der Nacht wäre es nur ein unnötiges Risiko, wenn man mal hinschlägt. Zu Beobachten gibt es auch nichts, die paar Hundebesitzer kennt man auch so, Vögel oder Wild zeigen sich nicht, besser wäre wohl ein Kompaß.
Am Tag, wenn auf den gleissend hellen Schnee die Sonne scheint, da zeigt sich, welcher Konstrukteur gut gearbeitet hat. Das Ultravid 8x42 ist nur wenig irritiert, wenn ich im hellen Schnee den Spuren nachschaue, winzige Vogelspuren, bis zum Busch, kleine Spuren von Mäusen, oft enden sie an einer verwüsteten Stelle, da hat ein Greifvogel sein Überleben gesichert.
Winterliche Grüsse aus dem Breisgau
Jürgen Holz