Frohe Weihnachten.
Die Hochschulen zahlen ihr Fußvolk mies. Warum sucht man dann keine Alternativen? Naheliegend wäre, weil man sich fachlich fitt, sonst aber träge, im Versorgungssystem Uni eingerichtet hat. Da nimmt man lieber Einkommenseinbußen hin, als ernsthafte Alternativen zu prüfen. Irgendwann muß man begriffen haben, dass es nicht klappt mit der Hochschulkarriere.
Alternativen, quasi als Schnupperkurs wären Nachhilfestunden für Gymnasiasten. Mathe liegt nahe. Da könnte man sich ein zweites Standbein aufbauen. Die Vergütungen liegen auf höchstem Niveau.
Als ich als Heilpraktiker angefangen habe, war das von der Einkommensseite betrachtet ein prekärer Nebenjob, ich habe nebenbei behinderte Schulkinder zur Schule gefahren und Samstags bei einem Gartencenter gejobbt. Mir war aber immer klar, dass ich so schnell wie möglich etwas ändern muß. Nach 3 Jahren war es dann geschafft und nach weiteren 5 Jahren ging es sogar recht ordentlich.
Was die Güte unserer Ausrüstung betrifft, meine Lebenserfahrung ist, dass der ernsthafte Beobachter auch an gutem Gerät interessiert ist. In meinem Beruf ist es genauso, wer Dunkelfelduntersuchungen mit einem billigen Mikroskop macht, der will nicht ernsthaft arbeiten, der will erst einmal nur sparen. Wer sich näher um die Materie kümmert, wer sich für das Instrumentarium interessiert, der kommt automatisch zum besseren Gerät.
Meine berufliche Ausstattung besteht aus dem Zeiss Axioskop.A1 mit Ultrakondensor, für meine fernoptische Ausstattung bevorzuge ich die Produkte mit dem roten Punkt, Leica Trinovid 8x32 BN und Leica APO Televid 77. Einmal richtig gekauft, sehe ich keine Veranlassung zum Austausch, eventuell mal zu einer Ergänzung.
Daniel Pfau