Holger Merlitz schrieb:
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> Das Fernglas beschleunigt ueber die Fallhoehe von
> 1.5m mit 9.81 m/s^2. Dann wird es wieder auf Null
> abgebremst - dabei gibt der Boden vielleicht 1mm
> nach, das Gehaeuse noch einmal 0.5mm, macht also
> eine negative Beschleunigung auf einer 1000 mal
> kuerzeren Distanz (1.5mm) als die Fallhoehe, das
> ergibt etwa 10000 m/s^2, etwa das Zwanzigfache des
> Schocktests. Ein Betonboden gibt gar nicht nach,
> da waere man in diesem Rechenbeispiel schon bei
> 30000 m/s^2.
Nettes Beispiel. Übrigens erklärt das Beispiel auch, warum dicke, relativ weiche Armierungen eben auch ihre Vorteile haben, wie beispielsweise die dicken Gummiarmierungen der alten Zeissgläser. Man hat einfach eine etwas größere Knautschzone ... Die alten Zeissgläser waren (ebenso wie die Militärgläser von Hensoldt) ein Musterbeispiel dafür, wie man eine Armierung so konstruiert, dass sie bei Schlägen und Stößen möglichst viel Energie absorbiert.
Hans