Schade dass es auch in Teil 2 nur für einen ganz kurzen Überblick gereicht hat. Mit derartiger Kürze kann man diesem Spitzenglas sicher niemals gerecht werden. So bleibt es leider den Lesern überlassen, eine Vorstellung selbst herbeizuführen. Einen ersten flüchtigen Eindruck bekommt man aber: man spürt, wie hier jedes Detail zu einem binokularen Gesamtkunstwerk beiträgt. Mich hätte besonders die konzeptionell hervorragend angerissene Kartonage näher interessiert. Dinge wie diese eingestanzten Löcher zur Luftentweichung und die einzelnen Folientütchen, samt ihrer zugehörigen Spaltmaße. Genial.
Schon da zeigen sich die echten Pluspunkte, die Alleinstellungsmerkmale. Man erkennt, wer sich von der schnöden Masse abheben will, muss bei der Pappe anfangen. Nur dann kann er am Ende so weit kommen, dass auch das Abrollen des Feldes ganz ohne Dunkelzone bestraft wird. Man muß sich vorstellen, wie die durchdachte Platzierung der Logos den leichten Schmuckstückcharakter unterstreicht, wie die vorbildlich tiefgrüne Farbgebung samt Bedruckung der Kartonage harmonisch abgestuft ins Taschendesign integriert wurde und wovon ein originalkunstverpacktes Swarovision am besten aus dem Laden getragen wird: von einer schwerpunktoptimierten Knalltüte.
Nach meinem Denkfeeling fehlen nur noch drei Dinge: eine Wasserwaage, um die drehbaren Schriftzüge jederzeit perfekt ausrichten zu können, die zugehörige Bedienungsanleitung, und eine weitere Bedienungsanleitung für den Umgang mit all den verschiedenen Bedienungsanleitungen. Dazu sollte man den Text von Teil 2 hernehmen und noch etwas ausführlicher gestalten. Leider kann man ja hier im Forum nur an der Oberfläche bleiben. Vertiefen muß jeder selbst. :-)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.11 00:21.