"MC´s Hinweise auf Gewichstfragen sind absolut berechtigt, wenns drauf ankommt. Merkt man aber eben erst, wenns mal wirklich Berge gibt ..."
Danke für die Schützenhilfe! Hatte langsam den Eindruck, daß 90% der Fernglasbenutzer nur Autofahrer oder Spaziergänger - oder aber Berufsmarathonläufer sind! Zugegeben, ich verbinde Extrembedingungen:
1- ich mache relativ lange Touren, also von morgens früh bis zum Sonnenuntergang;
2- diese Touren sind im Hochgebirge zwischen 1000 und 3000m. (Parc National des Écrins mit der größten Fauna wo gibt in Westeuropa: Wölfe, Gemsen, Adler, Luchse, und viele Tiere, deren namen ich nicht mal kenne ...)
3- in Gegenden meist ohne Trinkwasser (das Wassre ist immer das schwerste - wenn auch das wichtigste, im Rucksack).
4- ich habe kaum 25% Herzleistung ("EF" für die Spezialisten), das entspricht in etwa 125 Watt. leicht zu rechnen, wieviel watt ich (72 Kg, 1,85m) brauche bei 4 km/h und 20% Steigung, oder anders ausgedrückt: bei 83 kg mit allem drum und dran, wieviel Steigung ich schaffe bei 4 km/h).
Da ich sogar meine Ersatzwäsche, Socken, das Kartenmaterial, und alle Behälter vor dem Einpacken wiege - es gibt Wasserflaschen, die bei 1 liter 450 gramm, andere nur 90 gramm wiegen) passe ich schon auf, ob eine Kamera, ein Fernglas 750 oder 300 Gramm wiegen.
Bei der Kamera ließ sich innerhalb des letzten Jahrzehnts etwa 90% des Gewichts einsparen, jetzt kommt meistens nur noch die mit Akku 135 gramm leichte Canon IXUS 100 mit, aber beim Fernglas wird es schwierig, wenn man bestimmte Ansprüche an die Qualität und das Sehfeld stellt.
Daher meine langjährige Suche nach dem fünfbeinigen Schaf, wie man auf frz. sagt.
MC