Ich kann nur mit einem Sperber aufwarten. Der brütet in einem kleinen Wäldchen, das direkt an Wohngebiet grenzt. Die Sperber sind dementsprechend an Menschen gewöhnt, dass sie Annäherungen bis ca. 50m tolerieren. Im vorigen Winter blieb ein Sperber-Männchen ca. eine Viertel Stunde sitzen. Ich hatte ihn zuerst gar nicht gesehen, weil ich auf Nestersuche war.
Habichte werden sicher stark (illegal) verfolgt, sowie viele größere Greife auch. Ein Habichthorst ist ja auch nicht zu übersehen.
Abgesehen von der unterschiedlichen Sicht von Jägern und Ornithologen auf dieses "Problem", ist das Wissen vieler Jäger über biologische Zusammenhänge oder sogar die Artkenntnis auf sehr niedrigen Niveau. Das die großen "Räuber" auch das "Raubzeug" (Krähen, Eichelhäher, Elster...) "kurz halten" (wie Jäger sagen), wird ignoriert. Es gibt aber auch anders denkende Jäger und natürlich auch schwarze Schafe unter Vogelkundlern/ Tierfotografen.
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