Das einzige mir bekannte Fernglas, für das der Hersteller selbst eine binokulare Zusatzoptik anbietet, um mehr Vergrösserung zu erreichen, ist das Vector 7x42.
Dort ist es relativ einfach, die Kollimation beizubehalten, denn der einteilige binokulare Objektivvorsatz hat einen fixen Achsabstand, dadurch möglich, weil dieser beim Fernglas erst nach den Prismen verstellt wird.
Als Frontlinsen-Telekonverter gestaltet, kann der Austrittspupillendurchmesser trotz angehobener Vergrösserung (10x) gleich gehalten werden.
Die früher für einige (Analog-)Kameramodelle (von Olympus, Canon, Ricoh,..) speziell angebotenen Frontlinsen-Telekonverter hatten teilweise so hochwertige Optiken, dass sie sich sehr gut auch für Ferngläser eignen. Ein heute latentes Forumsmitglied hat eine solche Anordnung schon vor einiger Zeit erfolgreich realisiert.
Wenn es schon Zeiss sein muss: Statt zwei separate 3x12 irgendwie achsparallel hinter die Okulare zu kriegen, ist es wesentlich einfacher ein Diadem (3,6x12) mit ähnlicher binokularer Optik zu verwenden. Als Booster ist schon 3x ohnehin eher zu viel.