Hallo JC_4 -
hab' ich die 17CD-Variante etwa empfohlen? Vermutlich ist Daniel fernoptisch als auch bioakutisch ein interessierter Laie. Das meine ich im positiven Sinne - schliesslich ist das Interesse da und auch ein Nikon EII ist schon eine gute Basis.
Der 'Klassiker' für Stimmen-Einsteiger ist m.E. immer noch vom BLV die CD 'Vogelstimmen erkennen' incl. Begleitheft und Ansagen von Art, Gesang und Ruf (75 Arten). Hat man die durch, kann es auch mit grösseren Formaten weiter gehen. Es werden sich jedoch immer wieder Situationen ergeben, dass gerade die eine Stimme nicht auf der eigenen CD befindet und man sich dann doch einen weiteren Tonträger (mit dann sich ergebender Redundanz) anschafft.
Xeno-canto ist natürlich ein gewaltiger Fundus; ich hatte das gerade nicht auf meinem Schirm (danke, Florian). Die S.o.menna hat da etwas mit zu tun - allerdings ziert sie sich mit Lautäusserungen. Kassetten haben auch noch eine gewisse Berechtigung - ich weise diesbezüglich immer wieder gerne auf die Kassten von Chappuis mit den Zugvogelrufen hin: allerdings in der Ansage immer lateinische Artbezeichnung mit französischem Akzent ;-)
In Buchform sind da zu nennen: Bergmann/Westphal - Grundkurs Vogelstimmen sowie als literarisches Standardwerk der Bergmann/Helb (Stimmen der Vögel Europas) - beide mit CD sowie sonagrafischem Schwerpunkt. Zum Experimentieren mit Sonagrammen lässt sich 'Raven Lite' empfehlen, da sich durch die implementierte Zeitdehnung die Strukturen der Sonagramme sehr schön sichtbar lassen machen.
www.birds.cornell.edu/brp/raven/RavenOverview.html
www.ornitho.de/index.php?m_id=54&mid=970
www.ornitho.de/index.php?m_id=54&mid=974
stimmige Grüße
Manfred Gunia