Ja, warum das Swaro EL 10x50 SV?
Ich lasse mich zum Teil von meinem Bachgefühl leiten. Ich weiß, das ist nicht sehr rational, ist aber so. Und ich habe das Gefühl, dass die Swarvision dem Stand des heute Machbaren am nächsten kommen.
Das Swaro 10x50 wiegt etwa ein halbes Pfund mehr als das Ultravid. Ich denke darauf kommt es dann auch nicht mehr an. Ich weiß auch nicht, ob ich mir als 180-Pfund-Person darüber ernsthaft Gedanken machen soll. Natürlich wird es aber nach einer gewissen Zeit mehr am Tragerimen zerren, das ist mir schon klar.
Auch mein Ultravid ist kein Immer-dabei-Fernglas. Es ist eher ein häufig-dabei-Fernglas. Überwiegende Anwendungen:
[*] Zugvogelbeobachtung - stationär
[*] Horstbaumkartierung - mobil
[*] Horstbeobachtung - stationär
[*] Spaziergänge mit dem Hund - ca. 1 Std
[*] Außendiensttermine - keine großen Strecken
[*] Wanderungen - 4-5 Stunden, aber eher selten (nicht die Wanderungen, aber die Entscheidung für das Fernglas dabei)
[*] Wasservogelzählungen - auch eher stationär
Ich erwarte mir ein helleres und ein randschärferes Bild. Und ich erhoffe mir den hier mehrfach beschriebenen Wow-Effekt, den habe ich beim Ultravid nicht so. Und vielleicht werde ich irgendwann mal wieder die Ansitzjagd ausüben wollen. Für den Dämmerungseinsatz wäre es wohl unbestritten geeigneter.
Ich würde das Swaro aber ernsthaft und kritisch ausprobieren und mich nicht nur von meinem Bauchgefühl leiten lassen. Dafür ist mir die Investition zu hoch. Das Swaro würde ich übrigens neu kaufen.
Grüße,
Stefan Hetger