Spektiv oder (Stabi-)Glas käme auf die durchnittliche Entfernung der Wanderfalken an: Glas ist entspannter weil binokular und etwas variabler/komfortabler bei axialen Flugmanövern. Geht es um die reine Detektion, also Ansprache der Vögel (F. peregrinus oder nicht) fände ich das Mini-Nikon äusserst brauchbar, weil 12x da eh (fast) nichts bringt. Das 50 ED ist klasse - Berichte hier im Forum (von mir mit dem Vario 13-40x) bieten da schon genug Infos.
Wie die Beobachtungsbedingungen im Gebirge sind, weiss ich jedoch nicht - sicher jedoch viel Kraxelei, und für's Spektiv wär' ein Monopod sicher geeignet. Dafür braucht's jedoch schon einen halbwegs sicheren Stand - das 12x36-Stabi geht da schon eher einhändig. Mein Canon 10x42 IL kann das auch, ist jedoch ein ziemlicher Klotz - also nix für den Klettersteig. (Ausserdem kann es keine Kugelsternhaufen und PN so schön aufzeigen (-lösen) wie das Merlitz'sche Wunderglas … ;-)
Ich finde halt Zooms ungemein praktisch, bin mir jedoch über die Limitationen auch im Klaren - das 50er mit 27x-Festbrennweite war hier auch schon Thema, wäre mir jedoch trotz WW auch zum Aufsuchen von kleinen, befiederten, klinken Wanderfalken am Himmel etwas zu kräftig. Das ginge dann mit dem 12x36 sicher viel schneller und sicherer - einmal aus dem wGF verschwunden kriegen Sie den Burschen im 12xBino schnell wieder rein. Mit Spektiv ist das immer so eine Sache …
zyklopische Grüße
Manfred Gunia